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Oliver Reiser

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Studieren in Amerika [Teil 7]

von Prof. Oliver Reiser

Studieren in Amerika ist teuer. Dennoch gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten, das Studium zu finanzieren.

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Studieren in USA ist teuer. Einerseits werden von den amerikanischen Universitäten hohe Studiengebühren verlangt – $ 25.000 pro Jahr sind eher die Regel als die Ausnahme – andererseits sind die Lebenskosten, vor allem die Miete, deutlich höher als in Deutschland. Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, ein Auslandsstudium in USA zu finanzieren, gute Studienleistungen vorausgesetzt.

Wenn man den Auslandsaufenthalt nach einem der zuvor beschriebenen Modelle organisieren kann, unter denen keine Studiengebühren anfallen, hat man bereits einen Hauptteil der Kosten abgedeckt und man muss sich nur noch um seinen eigenen Lebensunterhalt sorgen. Wenn man für ein Ph.D.-Programm zugelassen wurde, ist auch dieser Teil unproblematisch, da man von der amerikanischen Universität bezahlt wird.

Auslandsstipendien

Schwieriger zu finanzieren sind die USA-Aufenthalte im Rahmen eines kurzfristigeren Austauschprogramms. Die beste Möglichkeit ist, sich für ein Auslandsstipendium zu bewerben, wofür es mehr Möglichkeiten gibt, als man glaubt. Die Auslandsabteilungen der deutschen Universitäten stehen hier beratend zur Seite, darüber hinaus kann man gezielt nach Stipendien vieler Organisationen über die Webseiten des DAAD suchen. Hier seien daher nur einige Möglichkeiten genannt:

Auslandsstipendien (1-2 Semester) des DAAD
Wichtig ist die frühzeitige Planung des Auslandsstudiums, da die Vorlaufzeiten beim DAAD recht lang sind (für ein Jahresstipendium muss man sich ein Jahr im Voraus bewerben). Erhält man ein solches Stipendium, werden sogar eventuell anfallende Studiengebühren übernommen. Für diese Stipendien kann man sich selbst bewerben, man benötigt allerdings ein Gutachten eines Hochschullehrers, um das man sich selbst kümmern muss.

 
 
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