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Oliver Reiser

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Chemie des SonnenbrandsItaliano

von Oliver Reiser

Ein Sonnenbrand ist mehr als nur eine kurzzeitige Reizung der Haut: Die UV-Strahlung verursacht DNA-Schädigungen, die Jahre später zu Hautkrebs führen können.

 

Die Sommerzeit ist die schönste Zeit. Das wohlige Gefühl von Sonne auf unserer Haut hebt unsere Stimmung und lässt uns den Alltag mit neu gewonnener Energie angehen. Wen stört es da schon, wenn man sich einen mehr oder weniger leichten Sonnenbrand zuzieht. Nach einigen Tagen ist eine solche Hautreizung meist wieder vergessen, und selbst ein kräftigerer Sonnenbrand, solange es keine Blasenbildung gegeben hat, heilt ohne sichtbare Folgen und scheint daher keine dauerhaften Schädigungen hervorzurufen.

Leider löst die energiereiche UV-Strahlung der Sonne eine Photoreaktion mit der DNA aus, die erst Jahre später zu Hautkrebs führen kann. Hierbei kommt es zu einem "Verkleben der Basen“ in der DNA, wodurch es zu Mutationen kommt, die letztendlich zu einem Tumor führen. Doch hiervon später.

Die UV-Strahlung der Sonne

Die UV-Strahlung der Sonne UV-Strahlung ist nicht gleich UV-Strahlung. Man unterscheidet zwischen drei Typen, der UV-A-, der UV-B- und der UV-C-Strahlung. Diese drei Strahlungsarten unterscheiden sich in ihrer Wellenlänge (Abbildung rechts), die direkt mit der Energie der Strahlung zusammenhängt. Dabei gilt: Je kleiner die Wellenlänge, desto größer die Energie. Bei der Bewertung des Einflusses der Sonne ist die Intensität der UV-Bestrahlung ebenfalls wichtig. Sie ist abhängig vom Einfallswinkel der Sonne, der Bewölkung, dem Ozongehalt in der Atmosphäre und von der atmosphärischen Trübung. Diese Faktoren werden durch geografische Breite, Höhenlage sowie Jahres- und Tageszeit gesteuert. Streustrahlen, etwa an der Wasseroberfläche oder im Schnee, steigern die Intensität der UV-Strahlung.

 

> > > WEITER zum zweiten Teil: Die Auswirkungen der verschiedenen UV-Strahlungen

 

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