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Die Olefinmetathese ist seit den 70er Jahren bekannt, und entscheidende Beiträge zum mechanistischen Verständnis wurden von Yves Chauvin (Institut Français du Pétrole, Rueil-Malmaison, Frankreich) geliefert, einer der drei Nobelpreisträger 2005 für Chemie.
Effiziente Katalysatoren für die Metathese wurden in den 80 Jahre von Richard Schrock (Massachusetts Institute of Technology (MIT), Cambridge, MA, USA) auf Grundlage von Molybdänkomplexen gefunden, die allerdings so luft- und feuchtigkeitsempfindlich sind, dass sie im normalen Gebrauch nur schwer verwendbar sind.
Mit der Entwicklung von Rutheniumkomplexen Mitte der 90er Jahre wurden von Robert Grubbs (California Institute of Technology (Caltech), Pasadena, CA, USA) robuste Katalysatoren gefunden, die die Anwendung der Olefinmetathese jedermann ermöglichten. Damit zog die Metathese in alle Bereichen der Chemie ein, kaum ein Labor in der Welt, wendet heutzutage nicht die Grubbs-Katalysatoren zur Synthese organischer Verbindungen an.
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