Die Entdeckung (1897). Ein Aufguß aus getrockneten Myrteblättern war schon vor mehr als 3500 Jahren als Heilmittel gegen Rheuma- und Rückenschmerzen bekannt. Hippokrates, der berühmteste Arzt des Altertums, verwendete ungefähr 1000 Jahre später einen Saft aus der Rinde des Weidenbaums gegen Fieber und Schmerzen. Der darin enthaltene, für die schmerzlindernde verantwortliche Wirkstoff was Salicylsäure, die jedoch für den Magen nicht besonders verträglich ist. Am 10. August 1897 synthetisierte der Bayer-Chemiker Dr. Felix Hoffmanndie Acetylsalicylsäure (ASS), ein Derivat der Salicylsäure, das als sehr viel besser verträgliches Schmerzmittel 1899 unter dem Namen Aspirin® die Welt erobern sollte.
Die primäre Wirkung. Aspirin hemmt durch Acetylierung des so genannten COX Proteins die Bildung von Prostaglandinen, die unsere Nervenzellen durch Aussendung von Schmerzen sensibilisieren.
Mehr als nur ein Schmerzmittel. Aspirin hemmt auch die Blutgerinnung, wodurch das Riskio für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall gemindert werden kann. Die Anwendung von Aspirin als Vorbeuge Medikament ist umstritten, zumal die Blut verdünnende Wirkung auch zu Nebenwirkungen, etwa zu Magen-Darm Blutungen, führen kann. Als so genannte Sekundärprophylaxe nach einem erlittenen Herzinfarkt findet es jedoch breite Anwendung. Weiterhin ist auch die vorbeugende Wirkung von Apsirin vor Darmkrebs erwiesen, Studien zeigten sogar, dass sogar bereits gebildete Darmtumoren im Anfangsstadium durch Aspirin wieder zurückgebildet werden können.
Medizin Deines Lebens. Die Forschung über Aspirin ist auch nach mehr als 100 Jahren hoch aktuell: Neue Studien deuten darauf hin, dass Acetylsalicylsäure das Gewebe auch gegen schädliche freie Radikale schützt und damit dem natürlichen Alterungsprozess entgegen wirkt. Aspirin - Medizin Deines Lebens: dahinter steht fraglos mehr als nur ein Werbeslogan.
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Bayer HealthCare
